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Zwei von hundert: Boote in der KTH als Zeichen für Solidarität

Boot im OHG. Aktion 100 Boote. Foto Juliane Schmidt
Boot im OHG. Aktion 100 Boote. Foto Juliane Schmidt

„100 Boote – 100 Millionen Menschen“: Mit diesem Projekt will die AWO bundesweit ein Zeichen setzen für Solidarität mit geflüchteten Menschen. In Dinslaken befinden sich seit einigen Wochen zwei dieser Boote, eines am Otto-Hahn-Gymnasium und eines am Gustav-Heinemann-Gymnasium. Beide werden von Schüler*innen kreativ gestaltet, um für Solidarität mit geflüchteten Menschen zu werben. Die Boote sind vom 3. Mai bis zum 9. Mai in der Kathrin-Türks-Halle zu sehen, auch von außen. 

Für Freitag, den 3. Mai 2024, lädt die Stadt Dinslaken Interessierte herzlich zum Start der Präsentation um 13.30 Uhr in das Foyer der Kathrin-Türks-Halle ein. Vor Ort wird Bürgermeisterin Michaela Eislöffel die Gäste begrüßen: „Ich danke den Schüler*innen und auch den Lehrkräften herzlich für dieses besondere Engagement. Die jungen Menschen setzen ein bedeutsames Zeichen für Solidarität und Mitmenschlichkeit und gegen Rechtsextremismus und Menschenhass. Ihr Einsatz unterstreicht die Willkommenskultur in unserer Stadt. Die beiden Boote machen aufmerksam auf das Leid von geflüchteten Menschen weltweit.“

Im Rahmen des AWO-Projektes „100 Boote – 100 Millionen Menschen“ werden bundesweit fünf Meter lange Origami-Papierboote hergestellt und in der Öffentlichkeit präsentiert. 

„Es ist schön, dass sich zwei Schulen in Dinslaken aktiv an diesem Projekt beteiligen und damit die Schüler*innen für die Themen Krieg, Vertreibung und Schutzsuchende sensibilisiert werden. Mittlerweile sind bereits 110 Millionen Menschen auf der Flucht und deshalb müssen wir uns als Gesellschaft solidarisieren. Solche Projekte tragen einen Teil dazu bei“, betont die Projektinitiatorin und Sozialdezernentin Dr. Tagrid Yousef.

Bis zum 20. Juni 2024 sollen über einhundert XXL-Origami-Papierboote gefaltet und gestaltet werden, um damit am Weltflüchtlingstag in Berlin ein politisches Zeichen für Solidarität mit geflüchteten Menschen zu setzen.

Pressemitteilung vom 30.04.2024