Diese Woche empfängt Dinslaken rund 30 Gäste aus dem europäischen Städtenetzwerk „Active Citizens“. Am Mittwoch, den 30. März, und am Donnerstag, den 31. März 2022, gibt es Arbeitstreffen und Exkursionen. Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel wird die Gäste zusammen mit Vertreter*innen der örtlichen Politik zu einem Empfang in der Kathrin-Türks-Halle einladen. Mit Lilian Krischer ist auch eine Vertreterin der nationalen URBACT-Büros mit Sitz in Berlin anwesend.
„Dieses Netzwerk bietet die Chance, voneinander zu lernen und die Beteiligung von Bürger*innen an politischen Entscheidungen zu stärken. Gemeinsam mit Dinslakener*innen diskutieren wir zukunftsweisende Themen für die Weiterentwicklung unserer Stadt“, so Bürgermeisterin Eislöffel.
Die Stadt Dinslaken beteiligt sich seit gut zwei Jahren an dem Städtenetzwerk „Active Citizens“: Acht europäische Klein- und Mittelstädte haben sich zum Ziel gesetzt, ihre Erfahrungen mit der Beteiligung von Bürger*innen auszutauschen, neue Formen der Beteiligung auszuprobieren und dabei eine Strategie zu entwickeln, wie eine „Beteiligungskultur“ in den kommenden Jahren in jeder Stadt systematisch entwickelt werden kann. Dinslakens Partnerstadt Agen hat die koordinierende Rolle übernommen. Wissenschaftlich begleitet wird das Netzwerk von Christoph Gouache aus Brüssel.
Das Leitbild einer „partizipativen Demokratie“ wird sowohl in den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen als auch im Vertrag von Lissabon für die Europäische Union als Ziel angestrebt. „Active Citizens“ ist Teil von URBACT, einem Förderprogramm der EU zur nachhaltigen Stadtentwicklung. Das Programm endet im August 2022, als Abschluss legt jede Stadt einen „Integrierten Aktionsplan“ vor, worin der Weg zur Entwicklung einer Beteiligungskultur dargelegt wird. Dieser Aktionsplan wird dann den jeweiligen Stadträten zur Beschlussfassung vorgelegt, für Dinslaken ist dies im September vorgesehen.
Die Teilnehmerstädte des "Active Citizens"-Netzwerk sind:
Agen (Frankreich), Bistrita (Rumänien), Cento (Italien), Dinslaken (Deutschland), Hradec Kràlove (Tschechien), Saint-Quentin (Frankreich, Santa Maria da Feira (Portugal, Tartu (Estland)
Pressemitteilung vom 29.03.2022