Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Punkte möchte der Stab am heutigen Dienstag, 7. April, informieren:
Keine Osterfeuer
Wegen der Corona-Pandemie sind Osterfeuer verboten. Auf eine entsprechende Regelung des Landes NRW weist das Team der Dinslakener Stadtverwaltung hin. Zwar waren der Stadtverwaltung vor Erlass der Regelung 22 Osterfeuer gemeldet worden. Inzwischen haben die Veranstalter aber eine Mitteilung erhalten, dass eine Durchführung der Osterfeuer in diesem Jahr aufgrund der Pandemie nicht gestattet ist.
Das NRW-Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz hatte kürzlich noch einmal betont, dass laut der Verordnung zum Schutz vor Neuinfizierungen mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 alle Formen von öffentlichen Veranstaltungen und Versammlungen grundsätzlich untersagt sind.
Das Ordnungsteam der Dinslakener Stadtverwaltung wird an den Ostertagen entsprechende Kontrollen durchführen und weist darauf hin, dass Osterfeuer auch im privaten Bereich nicht erlaubt sind.
Mehr muslimische Bestattungen erwartet
Die Corona-Krise hat auch Folgen für die Überführung von Verstorbenen in die Türkei und andere Länder. Daher erwartet die Stadt Dinslaken wie viele andere Städte eine erhöhte Nachfrage nach muslimischen Bestattungen. Schon seit vielen Jahren gibt es auf dem Waldfriedhof in Oberlohberg ein islamisches Gräberfeld für Muslime aus Dinslaken. Hier ist eine Beerdigung nach islamischem Ritus möglich. In unmittelbarer Nähe dazu wird die Stadt nun ein weiteres Begräbnisfeld zur Verfügung stellen. Dieses wurde heute nach Himmelsrichtungen eingemessen, um die rituelle Ausrichtung gen Mekka möglich zu machen.