Unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger trifft sich täglich der Stab für außergewöhnliche Ereignisse. Über folgende Themen möchte der Stab am heutigen Freitag, den 15. Mai, informieren:
Unterstützung fürs Homeschooling
Die Corona-Krise hat auch das Leben an den Schulen auf den Kopf gestellt. Statt des täglichen Gangs ins Klassenzimmer prägt jetzt das Homeschooling – das Lernen auf Distanz – den Alltag der Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie der Eltern. Dadurch hat auch die persönliche digitale Ausrüstung eine besondere Bedeutung erhalten. Ohne sie sind das Unterrichten aus der Ferne und das Lernen zu Hause noch schwieriger als ohnehin schon. Nicht alle Familien verfügen über ausreichend geeignete digitale Endgeräte. Das hat zur Folge, dass zahlreiche Schülerinnen und Schüler ihre unterrichtlichen Vorgaben nur schwer erfüllen können. Als Schulträger hält das Team der Dinslakener Stadtverwaltung eine kurzfristige und unbürokratische Hilfe für dringend geboten: Die Stadtverwaltung erarbeitet daher eine entsprechende Beschlussvorlage für die Sitzung des Schulausschusses am 3. Juni. Sie will dem Stadtrat vorschlagen, ein Sonderprogramm zur zeitnahen Ausstattung der Dinslakener Schulen mit Kommunikationsplattformen sowie digitalen Endgeräten auf die Beine zu stellen: Bis zu 350.000 Euro sollen dafür kurzfristig freigegeben werden. Genauere Details erarbeitet die Stadtverwaltung derzeit gemeinsam mit den Schulen. Denn ein Regelbetrieb an den Schulen wird möglicherweise noch für geraume Zeit nicht erfolgen können. Daher sind die Schulen auf technische Lösungen angewiesen, um Schülerinnen und Schülern auch von zu Hause aus den Zugriff auf Lernmittel zu ermöglichen, mit ihnen zu kommunizieren und zeitnah auf Arbeitsergebnisse zu reagieren.
„Die Corona-Krise verschärft die Bildungsungleichheit“, betont Bürgermeister Michael Heidinger. „Die Anschaffung von zusätzlichen digitalen Endgeräten löst sicher nicht alle Probleme, aber sie ist eine wichtige erste Hilfe, um beim Lernen auf Distanz auch Familien unterstützen zu können, die nicht über iPads oder andere entsprechende Geräte verfügen.“
Auch über die Corona-Krise hinaus gewinnt die Digitalisierung an Schulen grundsätzlich immer mehr an Bedeutung. Daher bedarf es aus Sicht der Stadtverwaltung einer umfassenden und mittelfristigen Medienentwicklungsplanung, die noch in diesem Jahr durchgeführt werden soll. Mit deren Hilfe sollen Ausstattung und Pädagogik aufeinander abgestimmt werden. Auch dies wird Thema in der Sitzung des Schulausschusses am 3. Juni sein.
Standort des Umweltbrummis wird verlegt
Die für Samstag, den 6. Juni, geplante Sammlung von Schadstoffen auf dem Jahnplatz wird auf den Parkplatz an der Industriestraße verlegt. Dies ist aus organisatorischen Gründen notwendig: Maximal 10 Personen werden gleichzeitig das Gelände betreten dürfen. Sie werden gebeten, ihren Personalausweis mitzubringen, um sich als Dinslakenerinnen oder Dinslakener ausweisen zu können. Der Umweltbrummi ist von 9 bis 15 Uhr vor Ort.
Einmal pro Monat ist der Umweltbrummi zu Besuch in Dinslaken.