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Corona-Krise 24.06.2020

Rathaus der Stadt Dinslaken
CORONAKRISE AKTUELL – Infos aus der Dinslakener Stadtverwaltung – 24.06.2020

Über folgende Themen informiert der Stab für außergewöhnliche Ereignisse unter Leitung von Bürgermeister Michael Heidinger am heutigen Mittwoch, den 24. Juni:

Unterstützung fürs digitale Lernen
Die Stadt Dinslaken stellt ein Sonderprogramm zur zeitnahen Ausstattung der Dinslakener Schulen mit digitalen Endgeräten sowie Kommunikationsplattformen auf die Beine. Die Corona-Krise hat den dringenden Bedarf vor Augen geführt. Zudem ist nicht auszuschließen, dass auch nach den Sommerferien das Lernen auf Distanz weiterhin notwendig bleibt. Einem entsprechenden Vorschlag der Stadtverwaltung hat der Stadtrat daher gestern Abend zugestimmt: Bis zu 350.000 Euro hat er dafür kurzfristig freigegeben. Nun will das Team der Dinslakener Stadtverwaltung den konkreten Tablet-Bedarf der Eltern ermitteln. Dazu wird ein Fragebogen über die Schulen verteilt. Die Rückgabe soll bis spätestens in der ersten Schulwoche nach den Sommerferien erfolgen. Die Eltern der neuen Erst- und Fünftklässler sollen den Fragebogen mit der Elterninformation erhalten. In der zweiten Schulwoche soll dann die Verteilung der rund 650 Lern-Tablets organisiert werden. Dinslakens Schuldezernentin Christa Jahnke-Horstmann bedankte sich bei den Schulen für den konstruktiven Austausch und die enge Abstimmung Seite an Seite.

Alte Koffer – eine Sammelaktion für das Museumsprojekt „Gärten zum Mitnehmen“
Das Dinslakener Museum Voswinckelshof im Stadthistorischen Zentrum will sich an der Landesgartenschau 2020 in Kamp-Lintfort mit einer ungewöhnlichen Aktion beteiligen: Museumsleiter Dr. Peter Theißen, der „Färbergärtner“ Andreas Maurer und die Winzerin Tina Krachten möchten verschiedene Themen rund um den Färbergarten in 17 historischen Koffern präsentieren. Sie wollen einen Bogen schlagen von historischen Dokumenten zur Stadtgeschichte bis hin zu zukunftsweisenden Begrünungskonzepten zur Gestaltung des eigenen Gartens. Dazu werden 17 Koffer gesucht, die schon recht alt sind und nicht mehr benötigt werden. Sie sollen den Rahmen für die Präsentation in Kamp-Lintfort bilden. Wer einen alten Koffer (keine Hartschalenkoffer) hat und ihn nicht mehr braucht, kann ihn an der Kasse des Museums Voswinckelshof in den nächsten Wochen abgeben. Das Museum ist dienstags bis sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet. Beim Betreten muss coronabedingt eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden. Das Team der Dinslakener Stadtverwaltung bedankt sich im Voraus für alle Kofferspenden.

Abstrichzentrum wird geschlossen
Das Corona-Abstrichzentrum in Dinslaken wird geschlossen. Dazu hat der Kreis Wesel folgende Mitteilung veröffentlicht:

„Der Kreis Wesel passt zum Monatsende seine Teststrategie in der Corona-Pandemie an die neuen gesetzlichen Vorgaben und Handlungsempfehlungen des Landesgesundheitsministeriums an, in deren Mittelpunkt die Vermeidung sogenannter Hotspots steht.
In den ersten Wochen der Corona-Krise war die Einrichtung von stationären Abstrichzentren auch im Kreis Wesel erforderlich, um die Arztpraxen vor Ort zu entlasten. Angesichts der konstant niedrigen Infektionszahlen im Kreis und der deutlich rückläufigen Zahl von Menschen, die sich mit Symptomen bei den niedergelassenen Ärzt*innen melden, hat der Krisenstab des Kreises Wesel entschieden, sich aus den ambulanten Corona-Abstrichen zurückziehen. Die Corona-Abstriche werden zukünftig in Absprache mit der Kassenärztlichen Vereinigung wieder von den Hausärzten unmittelbar durchgeführt.
Neben dem Testzentrum in Xanten werden zu Montag, 29. Juni 2020, auch die vom Kreis Wesel und zum Teil mit Unterstützung von niedergelassenen Ärzt*innen betriebenen Abstrichzentren in Dinslaken und Schermbeck geschlossen. Mit dem 28. Juni endet damit auch die Beauftragung des Screeningzentrums des Bethanien-Krankenhauses in Moers mit der Durchführung von Abstrichen auf der Basis von Laborüberweisungen niedergelassener Ärzte durch den Kreis Wesel. Landrat Dr. Ansgar Müller: ‚Ich möchte die Gelegenheit nutzen, den Mitarbeitenden des Bethanien Krankenhauses, den abgestellten Ärzt*innen des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen und den unterstützenden niedergelassenen Ärzt*innen für die bisherige professionelle Arbeit in den Abstricheinrichtungen im Namen des Kreises Wesel zu danken.‘
Die Weseler Kreisverwaltung, so der Landrat weiter, konzentriert sich zukünftig auf ihre Kernaufgaben in der Erkennung und ggfs. Kontrolle von lokalen Ausbrüchen in der Corona-Pandemie. Zusätzlich wird auch der Routinebetrieb verstärkt wieder aufgenommen, um pandemiebedingte Rückstände aufzuholen. ‚Es wird auch weiterhin linksrheinisch in Rheinberg und rechtsrheinisch in Dinslaken eine Corona Teststelle geben, die der Kreis in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz selbst betreibt‘, so Dr. Müller. ‚Dort können im Bedarfsfall zeitnah gesetzlich vorgesehene Reihentestungen auch in großer Zahl erfolgen.‘ Zusätzlich stehen mobile Teams zur Verfügung, die vor Ort Testungen durchführen können. Dies könnte z.B. der Fall sein, wenn sich nach einem auffälligen Befund die Notwendigkeit ergibt, auch symptomfreie Personen zu testen, um einen Ausbruch durch frühe Risikoerkennung, Kontaktnachverfolgung und begleitende Quarantänemaßnahmen zu verhindern. ‚Ich bin dankbar, die erfolgreiche und zielführende Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Roten Kreuz und dem Kreis Wesel fortsetzen zu können‘, so Landrat Dr. Müller. ‚Zur Bewältigung der Corona-Pandemie sind verlässliche Partner wichtiger denn je.‘ “