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Hilfe in der Corona-Krise: Digitales Netzwerktreffen im Rahmen der Kinder-, Jugend- und Gesundheitshilfe in Dinslaken

Homeoffice und Homeschooling können Familien auf Dauer an und über die Belastungsgrenze bringen. Die Folgen sind zum Beispiel Überforderung, Erschöpfung und Resignation. Wie kann man Familien unterstützen? Durch welche Maßnahmen können Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie aufgefangen werden? Diesen Fragen stellten sich die Akteurinnen und Akteure der Kinder-, Jugend- und Gesundheitshilfe kürzlich im Rahmen des Dinslakener Netzwerkes „Unser DINgg“ beim digitalen Netzwerktreffen zum aktuellen Thema „Wege aus der Krise – Unterstützungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche in der Corona-Pandemie“. Die moderierte Veranstaltung wurde live ins Netz übertragen und so konnten fast 100 Interessierte dabei sein.

Externe und lokale Expertinnen und Experten beleuchteten die psychischen und (sozial-)pädiatrischen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf Kinder und Jugendliche und diskutierten mögliche Unterstützungsmöglichkeiten vor Ort. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung konnten sich digital dazuschalten, ihre Anregungen und Fragen live per Chat stellen und sich auf diese Weise in die Diskussion einbringen. "Die große Resonanz zeigt, dass das Thema sehr viele Fachkräfte bewegt. Zugleich wurde deutlich, dass es durch das Netzwerk schon eine Vielzahl von Unterstützungsangeboten gibt. Daran wollen wir gemeinsam weiterarbeiten", betonte die I. Beigeordnete Christa Jahnke-Horstmann.

So hat sich beim coronabedingten Homeschooling gezeigt, dass längst nicht alle Familien über ein Tablet oder einen Laptop verfügen. Für bedürftige Schülerinnen und Schüler wurden im letzten Jahr kurzfristig 1400 Tablets besorgt. Zudem halten die Träger im Netzwerk „Unser DINgg“ diverse Unterstützungsangebote bereit, wie zum Beispiel Gesprächsangebote für Eltern in den KiTas, Hausaufgabenhilfe der Caritas in der Fliehburg sowie digitale Sportangebote des SuS 09.

Hinter dem Namen „Unser DINgg“ steckt das gemeinschaftliche Netzwerk von Engagierten in Dinslaken, das sich für ein glückliches und gesundes Aufwachsen aller Kinder und Jugendlichen einsetzt. Es sind Schulvertreterinnen und -vertreter, öffentliche und freie Träger der Jugendhilfe, Wohlfahrtsverbände, der Stadtsportverband und Vertretungen der niedergelassenen Kinderärzte und -ärztinnen sowie Kinderärzte und -ärztinnen des St. Vinzenz-Hospitals in Dinslaken. Um möglichst alle Bedarfe der Kinder und Jugendlichen in Dinslaken optimal zu ermitteln, laufen in der Koordinationsstelle der Stadtverwaltung alle Fäden zusammen. Hier werden Bedarfe ermittelt, Projekte angestoßen, begleitet und auf ihre Wirksamkeit überprüft.

Unter dem Titel „Unser DINgg“ werden sämtliche Aktivitäten zum Wohle der Kinder und Jugendlichen in Dinslaken vereint und koordiniert.

Mehr Infos gibt es online (hier klicken).

Pressemitteilung vom 17.05.2021