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Antrag auf Distanzunterricht an Dinslakener Schulen

Die Stadt Dinslaken hat am heutigen Freitag, den 23. April, beim Land NRW beantragt, dass die Schulen auf Distanzunterricht umstellen. Eine Ausnahme soll für die Abschlussjahrgänge gelten. Hintergrund ist der hohe Inzidenzwert. „Im Moment liegt die 7-Tage-Inzidenz in Dinslaken deutlich über 200“, erläutert Bürgermeisterin Michaela Eislöffel. „Es gibt keine Hinweise auf eine Clusterbildung. Die hohen Fallzahlen verteilen sich über das gesamte Stadtgebiet. Angesichts dieser Tatsache setzen wir uns dafür ein, dass die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrerinnen und Lehrer den Unterricht in sicherer Distanz fortsetzen dürfen.“

Rein rechtlich ist ausschließlich die 7-Tage-Inzidenz von Landkreisen beziehungsweise von kreisfreien Städten entscheidend, nicht jedoch von kreisangehörigen Städten und Gemeinden. Die bundesweite Notbremse sieht vor, dass die Durchführung von Präsenzunterricht untersagt wird, wenn die 7-Tage-Inzidenz den Schwellenwert von 165 an drei aufeinander folgenden Tagen überschreitet. Der Inzidenz-Wert des Kreises liegt heute knapp darunter und beträgt laut Robert-Koch-Institut 162. Die Stadt Dinslaken aber hat für heute einen stadtweiten Inzidenzwert von 249 ermittelt.

„Wir hoffen sehr, dass das Land NRW kurzfristig die Erlaubnis dafür erteilt, dass die Schulen in unserer Stadt auf Distanzunterricht umstellen“, betont Dinslakens Schuldezernentin Christa Jahnke-Horstmann.

Bis zu einer Entscheidung des Landes muss der Wechselunterricht nach den aktuellen Regelungen fortgeführt werden.

Pressemitteilung vom 23.04.2021