Hohes Interesse an der Zukunft des Trabrennbahn-Areals
Rund 300 Interessierte haben am Mittwochabend (3. April) die Auftaktveranstaltung zur Zukunft des Trabrennbahn-Areals besucht. Im Tribünenhaus an der Trabrennbahn kamen die Dinslakener Stadtverwaltung und ihre Flächenentwicklungsgesellschaft DIN FLEG mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch. Diese äußerten erste Vorstellungen und Ideen mit Blick auf die Entwicklung eines völlig neuen Wohnquartiers auf dem Areal. So wurde deutlich, dass viele der Anwesenden besonderen Wert auf die Erhaltung von Alleen und Wäldern sowie auf die Etablierung von bezahlbaren, innovativen und auch experimentellen Wohnformen legten. Dinslakens Bürgermeister Dr. Michael Heidinger und Baudezernent Dr. Thomas Palotz betonten die Besonderheit des 15 Hektar großen Areals: Dieses liege nicht nur in unmittelbarer Nähe zum Innenstadtbereich, sondern befinde sich auch in städtischem Besitz. Somit sei von Anfang an die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und von Grünflächen gewährleistet.
Eine feste Planung für das Areal gibt es noch nicht. Noch bis Jahresende 2022 ist der Niederrheinische Trabrennverein Dinslaken Pächter des Areals. Gebaut werden soll dann ab dem Jahr 2023. Dazu sei es wichtig, die Zeit nun zu nutzen, um sich bereits jetzt intensiv mit dem Thema zu befassen und dies gemeinsam mit der Politik sowie allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu tun, betonte DIN FLEG-Geschäftsführer Dominik Erbelding.
Sinnvoll sei, wie Sozialdezernentin Christa Jahnke-Horstmann erklärte, dass in dem neuen Quartier Wohnraumangebote für alle sozialen Gruppen in Dinslaken entstünden. Mit einem vielfältigen Mix sollten sowohl Familien und ältere Menschen, aber auch junge Singles angesprochen werden. Wünschenswert sei ein buntes Quartier, in dem öffentlich geförderte, mittelpreisige und gehobene Wohnungen nebeneinander bestehen könnten und so eine gute Durchmischung für ein lebenswertes Quartier gewährleistet sei.
Auch in den nächsten Monaten wollen die Stadt Dinslaken und die DIN FLEG in einem engen Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern bleiben. Diese haben zum Ende der Auftaktveranstaltung auch über das künftige Logo für den Entwicklungs- und Beteiligungsprozess entschieden. Damit ist die visuelle Wiedererkennbarkeit sichergestellt. Zum Einstieg in die Entwicklung des Areals soll ein gemeinsames Leitbild entwickelt werden.