Befragung zur Mobilität
Die Stadt Dinslaken macht demnächst eine Mobilitätsbefragung unter den Bürgerinnen und Bürgern. So will sie herausfinden, wie sich der Verkehr auf die einzelnen Verkehrsarten – Fußverkehr, Radverkehr, Kfz-Verkehr, ÖPNV – verteilt. Um das Mobilitätsverhalten der Bevölkerung in Dinslaken abbilden zu können, wird unter anderem abgefragt, wie oft welche Verkehrsmittel für welche Zwecke wann genutzt werden. Die Daten helfen dabei, zielgerichtete Maßnahmen für eine auch künftig attraktive, klimagerechte und lebenswerte Stadt auf den Weg zu bringen.
Die einzige Möglichkeit, die Daten verlässlich und repräsentativ zu ermitteln, ergibt sich über die Methode der Haushaltsbefragung. Hierfür werden ab dem 15. September insgesamt 3.700 zufällig ausgewählte Dinslakener Haushalte angeschrieben und gebeten, sich an der Befragung zu beteiligen. Die Beantwortung kann dann sowohl schriftlich als auch über das Internet oder telefonisch erfolgen. Die Teilnahme an der Mobilitätsbefragung ist freiwillig, zugleich aber erbeten, da in einer mobilen Gesellschaft alle auf ein gutes Verkehrsangebot angewiesen sind.
In der Mobilitätsbefragung wird für einen Stichtag das Mobilitätsverhalten der Haushalte abgefragt, wie zum Beispiel das genutzte Verkehrsmittel, die zurückgelegten Wege sowie der Zweck des Weges, wie zum Beispiel Arbeit oder Einkaufen. Alle Angaben werden ausschließlich für den Zweck der Mobilitätserhebung verwendet und können nicht personenbezogen ausgewertet werden. Vor der Weiterverarbeitung werden die Daten anonymisiert, so dass keine Rückverfolgung der Daten möglich ist. Hierzu werden zum Beispiel die Angaben zu Start und Ziel der Wege in statistische Bezirke überführt. Dadurch lassen sich aus den Daten die Verkehrsströme im Stadtgebiet in Verbindung mit den gewählten Verkehrsmitteln ableiten und darstellen, ohne Rückschlüsse auf einzelne Personen ziehen zu können.
Die Mobilitätsbefragung wird nach einem vom Land NRW festgesetzten Standard durchgeführt, um eine Vergleichbarkeit der Ergebnisse von Kommunen zu gewährleisten. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Städte, Gemeinden und Kreise in NRW e.V. wird die Befragung in Dinslaken vom Land NRW mit Landesmitteln zu 75% gefördert.
Weitergehende Informationen für interessierte Bürgerinnen und Bürger sowie angeschriebene Haushalte können auf der Dinslakener Homepage online auf www.dinslaken.de/mobilitaetsbefragung eingesehen werden.
Der Rücklauf der Fragebögen soll bis zu den Herbstferien abgeschlossen sein. Die Bögen werden dann durch das Ingenieurbüro Helmert ausgewertet und aufbereitet dargestellt. Die endgültigen Ergebnisse werden im kommenden Jahr vorliegen.
Pressemitteilung vom 14.09.2020