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Dinslaken unterzeichnet „Charta Faire Metropole Ruhr 2030“

„Charta Faire Metropole Ruhr 2030“ unterzeichnet
Bürgermeisterin Michaela Eislöffel hat am 15. Mai 2024 die Charta Faire Metropole Ruhr 2030 unterzeichnet und damit ein Zeichen für die Förderung des Fairen Handels in Dinslaken gesetzt. Am 19. März 2024 hat der Rat der Stadt Dinslaken die Unterzeichnung und Umsetzung der Charta 2030 beschlossen. 
„Der Faire Handel hat in Dinslaken eine lange Tradition“, betont Bürgermeisterin Eislöffel.
Seit über 40 Jahren gibt es die Eine Welt Gruppe Dinslaken e. V. mit ihrem ehrenamtlich geführten Weltladen im Herzen der Dinslakener Altstadt. 
Die Eine Welt Gruppe hat den Fairen Handel in Dinslaken maßgeblich auf die Agenda gebracht und ist nach wie vor mit viel Engagement für den Fairen Handel aktiv. „Mit der Unterzeichnung der Charta Faire Metropole Ruhr bekennen wir uns auch in Dinslaken für eine gerechte Welt“, so Eislöffel.

Weiterentwicklung der Magna Charta aus dem Kulturhauptstadtjahr 2010
Bereits 2010 unterzeichnete die Stadt die Magna Charta Ruhr.2010, eine Erklärung gegen ausbeuterische Kinderarbeit und für den Fairen Handel. 
Die Charta 2030 ist eine Nachfolge der Magna Charta. Sieben Zielbereiche verbergen sich hinter der Charta 2030, darunter der öffentliche Einkauf, der vermehrt aus Fairem Handel kommen soll, die Bildungsarbeit an Dinslakener Bildungseinrichtungen zum Thema Fairer Handel sowie die verstärkte Öffentlichkeitsarbeit zum Fairen Handel, um den Gedanken des Fairen Handels weiter in die Stadtgesellschaft zu tragen. 
In den nächsten Schritten zur Umsetzung der Charta 2030 wird sich die Stadt Dinslaken auf diese Zielbereiche und auf die Unterstützung der Eine Welt Gruppe konzentrieren, ohne diese die Entwicklungen und Erfolge der letzten Jahrzehnte nicht möglich gewesen wäre.

Bekenntnis zum Fairen Handel und für eine gerechte Welt
Die Charta 2030 ist eine „Fairfassung für das Ruhrgebiet“ mit der sich die Städte, Gemeinden und Kreise des Ruhrgebiets für eine nachhaltige Zukunft, für Fairen Handel und gegen die Ausbeutung von Mensch und Natur stark machen. Grundlage dafür sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, Sustainable Development Goals, kurz SDGs, die auch für die Arbeit der Stadt Dinslaken richtungsweisend sind.

Foto (von links unten nach rechts unten): 
Tamara Kaschek, Faire Metropole Ruhr e. V. 
Angelika Supper, Jugendhaus P-Dorf, Stadt Dinslaken
Lukas Zinnecker, Faire Metropole Ruhr e. V.
Lucie-Maria Rodemann, Leitung Stabsstelle Nachhaltige Entwicklung, Stadt Dinslaken
Michaela Eislöffel, Bürgermeisterin Stadt Dinslaken
Doris Regorz, Eine Welt Gruppe Dinslaken e. V.
Edith Bruckwilder, Eine Welt Gruppe Dinslaken e. V.
Isabell Mayer, Stabsstelle Nachhaltige Entwicklung, Stadt Dinslaken