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Bürgermeisterin Eislöffel informiert sich über Sanierungsarbeiten am Förderturm Lohberg

Besichtigung des Fördergerüsts in Lohberg am 23.01.2024: Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, Planungsdezernent Dominik Bulinski und RAG-Projektleiter Stefan Roßbach mit weiteren Vertretern von RAG und Verwaltung
Besichtigung des Fördergerüsts in Lohberg am 23.01.2024: Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, Planungsdezernent Dominik Bulinski und RAG-Projektleiter Stefan Roßbach mit weiteren Vertretern von RAG und Verwaltung

Am Dienstag, den 23. Januar 2024, hat Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel den Förderturm Lohberg besucht und sich dort über die Sanierungsarbeiten informiert. Der Bergbau in Lohberg hatte eine große Bedeutung für die Entwicklung der Stadt Dinslaken. Der denkmalgeschützte Förderturm mit seinen rund 70 Metern Höhe steht für diese jahrzehntelange Tradition und wird derzeit durch die RAG saniert. Im Laufe des Jahres sollen auch die Seilscheiben wieder angebracht werden. Ebenfalls noch in diesem Jahr sollen die Klinkersteine an den Fördergerüststützen erneuert werden.

Dinslakens Bürgermeisterin Michaela Eislöffel betont: „Der Lohberger Förderturm ist eine stadtteil- und stadtbildprägende Landmarke. Für viele Menschen in unserer Stadt hat er eine ganz besondere Bedeutung. Viele Erinnerungen und Gefühle sind mit ihm und dem Bergbau verbunden, der eine bedeutende Rolle für die Entwicklung unserer lebenswerten Stadt hatte. Ich freue mich, dass die Sanierungsarbeiten hier sichtbar vorangehen, und danke allen Beteiligten für das Engagement.“

Stefan Roßbach, Projektleiter der RAG, erklärt: „Lohberg ist ein wichtiger Grubenwasserstandort für uns. Von hier aus fließt das gesamte Grubenwasser der Emschermulde in den Rhein. Lohberg wird auch im Nachbergbau von Bedeutung bleiben. An diesem Standort  können wir das gesamte RAG-Portfolio präsentieren: Neben der Grubenwasserhaltung beispielsweise auch die Flächenentwicklung für eine neue Nutzung inklusive der Erzeugung erneuerbarer Energie.“

In Abstimmung mit Behörden, Politik und Wissenschaft hat die RAG ein Konzept zur langfristigen Optimierung der Grubenwasserhaltung für das Ruhrgebiet entwickelt. Das Konzept sieht vor, die Wasserhaltungen im Ruhrgebiet auf sechs Standorte zu konzentrieren, diese zu Brunnenbetrieben umzubauen und mit modernsten Tauchpumpen auszustatten. Am Standort Lohberg kann künftig das Grubenwasser der Wasserprovinzen Amalie, Zollverein, Carolinenglück und Prosper-Haniel gehoben und direkt in den Rhein eingeleitet werden. Dadurch soll die Emscher gänzlich von Grubenwasser befreit werden.

Um in den Lohberg-Schächten Grubenwasser pumpen zu können, werden die Schächte verfüllt und zugleich mit sogenannten Hüllrohren ausgestattet, durch die dann die Pumpen in die Tiefe gelassen werden, jeweils 3 Hüllrohre auf Lohberg 1 und 2 und insgesamt 4 auf Hünxe. Mit dem Pumpen auf Lohberg und Hünxe will die RAG im Jahr 2032 beginnen.

Pressemitteilung vom 23.01.2024