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Fußverkehrs-Check: Abschluss-Workshop am 7. November

Dinslaken macht den nächsten Schritt: Nach dem Auftakt des Fußverkehrs-Checks Ende August und zwei Ortsbegehungen, wird nun am 7. November im Saal D’Agen ein Resumée gezogen.
„Wir haben ein sehr großes Interesse der Menschen in Dinslaken am Thema Fußverkehr beobachtet. Das bestärkt uns in unserem Handeln, gemeinsam neue Lösungsansätze zu suchen, um die Fußwege in unserer Stadt weiter zu optimieren“, so Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Zu den beiden Ortsbegehungen in Hiesfeld und im Averbruch kamen etwa 40 bis 50 Teilnehmende, um ihre Ideen für einen besseren Fußverkehr in den beiden Stadtteilen zu diskutieren. Lara Wohland von der Planersocietät zeigte sich beeindruckt: „So eine große Gruppe hatten wir schon lange nicht mehr bei einem Fußverkehrs-Check.“ Das Dortmunder Fachbüro betreut regelmäßig Kommunen bei der Durchführung des Fußverkehrs-Checks und nun auch die Stadt Dinslaken. 
Während in Hiesfeld neben der Barrierefreiheit vor allem das Thema Aufenthaltsqualität des Dorfkerns im Fokus stand, bezogen sich die Vorschläge im Averbruch vor allem auf die Verbesserung und sichere Gestaltung der Schulwege. Der Abschluss-Workshop findet nun am 7. November um 17 Uhr im Dinslakener Rathaus statt. Im Laufe der Veranstaltung fasst das begleitende Fachbüro die Ergebnisse des Auftakt-Workshops sowie der Ortsbegehungen zusammen. Zudem werden erste Lösungsvorschläge für einen besseren Fußverkehr in Hiesfeld und dem Averbruch präsentiert und zur Diskussion gestellt. Hierzu lädt die Stadt Dinslaken alle Interessierten herzlich ein.
Am Ende des Gesamtprozesses steht eine Reihe von Maßnahmen zur Verbesserung des Fußverkehrs. Diese reicht von kurzfristigen organisatorischen bis zu langfristigeren baulichen Maßnahmen. Bei der Umsetzung und der Generierung von Fördermitteln erhält die Stadt Unterstützung von der Planersocietät und dem Zukunftsnetz Mobilität NRW.

Hintergrund:

Fußverkehrs-Checks sollen dazu beitragen, in der Kommune sichere und attraktive Fußwege zu schaffen und den Fußverkehr stärker in das Bewusstsein von Politik, Verwaltung und Bürgerschaft zu rücken. So kann sich eine neue Geh-Kultur entwickeln, die sich positiv auf die Lebensqualität in der Kommune auswirkt. Fußverkehr war lange eine unterschätzte Verkehrsart. Seit einigen Jahren ändert sich das - zurecht: Fußverkehr ist gesund, umwelt- und klimaverträglich und sozial gerecht. 
Die Fußverkehrs-Checks in Nordrhein-Westfalen werden seit dem Jahr 2019 vom Zukunftsnetz Mobilität NRW vergeben, jedes Jahr werden dafür insgesamt 12 Städte und Gemeinden ausgewählt. Teilnehmen können alle Mitgliedskommunen des Zukunftsnetzes, von der kleinen Gemeinde bis hin zur Metropole. Die Kosten für die Fußverkehrs-Checks übernimmt das Ministerium für Verkehr Nordrhein-Westfalen. 
Weitere Informationen: 
https://www.zukunftsnetz-mobilitaet.nrw.de/fussverkehrs-check

 

Pressemitteilung vom 30.10.2024