Noch immer stehen im Dinslakener Stadtgebiet Keller unter Wasser. Auf Initiative von Bürgermeisterin Michaela Eislöffel wird es am Donnerstag, den 11. Januar 2024, eine Informationsveranstaltung für betroffene Dinslakener*innen geben.
„Zahlreiche Menschen in unserer Stadt kämpfen seit Weihnachten mit dem Grundwasser-Anstieg und vollgelaufenen Kellern. Die Stadtverwaltung, die Feuerwehr und weitere Akteure haben die Situation im Blick und bereits über die Feiertage Hilfe geleistet und sich dafür engagiert, dass keine Menschen zu Schaden kommen. Stadtteilübergreifend sind Menschen vom gestiegenen Grundwasser betroffen. Ihnen möchten wir mit Informationen, Rat und Hilfestellungen beiseite stehen. Daher lade ich herzlich zur Teilnahme an unserer Informationsveranstaltung ein“, so Eislöffel.
Die Veranstaltung am Donnerstag beginnt um 18 Uhr. Sie findet im Ratssaal in der ersten Etage des Dinslakener Rathauses am Platz d’Agen statt. Expert*innen von Tiefbau, DIN-Service, Feuerwehr und Lippeverband werden hier Fakten erläutern und Fragen beantworten. Darüber hinaus bereitet die Verwaltung derzeit eine Informationsseite für die städtische Homepage www.dinslaken.de vor. Hier sollen ebenfalls Informationen zu den Themen Grundwasser und Hochwasser dauerhaft zugänglich gemacht werden.
In Folge des Rheinhochwassers, des langen, ergiebigen Regens und des Rotbachwasserstandes ist der Grundwasserspiegel auch in Dinslaken stark angestiegen. Infolgedessen standen und stehen zahlreiche Keller unter Wasser. Durch überlastete Kanalabschnitte kam es zum Teil in Häusern ohne Rückstau-Sicherung zum Wasserrückstau aus der Kanalisation. Die Feuerwehr war an rund 40 Einsatzstellen im Einsatz und half betroffenen Bürger*innen soweit möglich. Der DIN-Service machte Pumpwerkskontrollen und befreite Straßeneinläufe immer wieder von Verstopfungen. Der städtische Tiefbau kontrollierte den Rotbach und drosselte gemeinsam mit dem Lippeverband unter anderem den Ablauf der Talsperre Rotbachsee, da der Rotbach durch das Rheinhochwasser weniger Wasser als üblich in den Rhein ableiten konnte.
Pressemitteilung vom 08.01.2024