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Klimaneutrale Wärmeversorgung mit Geothermie: Dinslaken unterstützt Vorstudie des Kreises Wesel

Welche Potenziale der klimaneutralen Wärmeversorgung durch Geothermie schlummern unter Dinslaken? Um das herauszufinden, schließt sich die Stadt der Idee des Kreises Wesel an, eine Vorstudie zur „mitteltiefen und tiefen hydrothermalen Geothermie“ in Auftrag zu geben. Finanziert wird diese durch eine Förderung des Landes sowie des Sonderbudgets zur Klimaoffensive des Kreises.

"Die Wärmewende ist nötig, um in Zukunft klimafreundlicher zu leben. Unsere Gebäude sind für rund 40 Prozent der klimaschädlichen CO2-Emmissionen verantwortlich, deshalb müssen wir neue Wege in der Wärmeversorgung gehen. Diese Studie ist einer von vielen notwendigen Schritten auf dem Weg in eine klimaneutrale Zukunft", betont Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, die den "Letter of Intent" für den Kreis Wesel unterzeichnet hat.

Mit diesem Schreiben bekräftigt die Stadt ihre Unterstützung für die Untersuchung der geothermalen Potenziale, die in Tiefen ab 400 Metern im Stadtgebiet liegen. Aus den Studien lassen sich später dann Konzepte zur möglichen Nutzung der Tiefenwärme ableiten, die beispielsweise zur Einspeisung ins Wärmenetz, zur Versorgung von Gewächshäusern sowie Industrien mit hohem Wärmebedarf genutzt werden kann.