Im Frühjahr 2023 hat die Stadt Dinslaken den "SolidarTisch" ins Leben gerufen. An diesem runden Tisch sitzen Stadtverwaltung, Arbeitsagentur, Verbraucherzentrale, Träger der Wohlfahrtspflege und zivilgesellschaftliche Vereine wie zum Beispiel die Tafel und die Wunderfinder. "Gemeinsam wollen wir Sorge tragen für Menschen, die durch die Energiekrise und Rezession in finanzielle Not geraten sind. Wir setzen uns dafür ein, dass sie möglichst zügig und ohne große bürokratische Hürden Hilfe erhalten können. Gerade in schweren Zeiten müssen wir zusammenhalten. Unsere Stadtgesellschaft zeichnet sich in besonderer Weise durch ihre Solidarität aus. Dafür bin ich sehr dankbar", betont Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.
Zentrales Thema des SolidarTisches ist der Stärkungspakt NRW. Über diesen stehen der Stadt Dinslaken rund 380.000 Euro zur Verfügung. Die Mittel sind gedacht für Einzelfallhilfen, etwa wenn ein Kühlschrank defekt ist oder eine neue Brille benötigt wird. Ebenfalls können damit Institutionen unterstützt werden, die sich für das Wohl der Menschen in der Stadt Dinslaken engagieren.
"Damit sorgen wir für mehr Chancengerechtigkeit. Denn gerade in Krisenzeiten haben es sozioökonomisch schwächer gestellte Menschen in unserer Gesellschaft besonders schwer", sagt Sozialdezernentin Dr. Tagrid Yousef.
Damit die Einwohner*innen durch die Mitglieder des SolidarTisches schnell und unkompliziert Hilfe erhalten können, wurde ein gemeinsamer Flyer im Postkartenformat entworfen. Dieser führt über einen QR-Code zur Auflistung aller Anlaufstellen, gegliedert nach Stadtteilen. Der Flyer wird an zentralen Stellen im Stadtgebiet verteilt und liegt unter anderem auch im Rathaus, im Stadthaus, in der Stadtbibliothek und den Bürgerbüros aus.
Ende letzten Jahres initiierte die Dinslakener SPD-Fraktion zur Vermeidung von Energiearmut und sozialen Härtefällen eine bessere Vernetzung der in diesem Themenfeld tätigen Akteure. Die Stadtverwaltung rief daraufhin den „SolidarTisch“ ins Leben.
Weitere Informationen sind auch unter www.dinslaken.de/solidarisch zu finden.
Pressemitteilung vom 6. Juni 2023