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Pappeln zwischen Schloßstraße und Otto-Brenner-Straße nicht mehr verkehrssicher

Entlang des Rotbachs in Dinslaken müssen im Oktober leider 126 Pappeln gefällt werden. Betroffen ist der Bereich zwischen Schloßstraße und Otto-Brenner-Straße. Grund für die Maßnahme sind eine starke Vermorschung und Holzabbau im Kernbereich der Bäume. Daher ist die Stand- und Verkehrssicherheit nicht mehr gegeben. Die Stadt Dinslaken ist in engem Austausch mit der Unteren Naturschutzbehörde.

Für die ökologische Baubegleitung der Maßnahme wurde ein externer Fachgutachter beauftragt. Im Vorfeld der Fällungen werden im Bereich der Julius-Kalle-Straße 16 Nist- und Überwinterungskästen für Vögel und Fledermäuse als Ersatzquartiere installiert.

Im betroffenen Bereich entlang des Rotbachs werden im Zuge der Renaturierung neue Bäume gepflanzt. Da Säulen-Pappeln nicht heimisch sind und nur eine kurze Lebensdauer haben, werden heimische und standortgerechte Bäume für die Nachpflanzung ausgewählt. Zusätzlich ist die Renaturierung auch eine deutliche Aufwertung des Lebensraums für Vögel und Amphibien in diesem Bereich.

Im Jahr 2016 war der Bestand zwischen Schloßstraße und Otto-Brenner-Straße bereits um 50 Prozent eingekürzt worden, um diese Fällmaßnahme noch zu verzögern und den Bestand etwas länger erhalten zu können. Seit damals bis jetzt sind sieben Pappeln durch extreme Wetterereignisse umgestürzt, 14 weitere mussten kurzfristig aus Sicherheitsgründen entfernt werden.

Grundsätzlich wird für jeden gefällten Baum mindestens ein neuer gepflanzt.

Pressemitteilung vom 8. August 2023