Stadt Dinslaken veranstaltete Fachtag Arbeitsmarktintegration: Mehr als 60 Interessierte informierten sich im Ledigenheim
Die Tagesordnung hatte es in sich: Zehn Vortragende und eine Talkrunde standen auf dem Programm, zu dem die Stadt Dinslaken ins Ledigenheim Lohberg eingeladen hatte. Dort veranstaltete die städtische Stabsstelle Sozial- und Jugendhilfeplanung des Vorstandsbereichs 2 einen Fachtag zum Thema Arbeitsmarktintegration.
Im ersten großen Block ging es dabei um die Arbeitsmarktintegration von Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Referentinnen des Jobcenters Dinslaken und der Arbeitsagentur des Kreises Wesel berichteten von ihrer Arbeit. In einer lebhaften Talkrunde schilderten Robert Kahmann, Geschäftsführer der Kahman Bau-GmbH, sowie Stephan Nohme, Personalleiter von Steinhoff Kaltwalzen, aus der Sicht der Wirtschaft, welche akuten Probleme bei der Besetzung offener Lehrstellen bestehen. Nicht, ohne auch die Sichtweise der Jugendlichen zu hören, die ihre Probleme auf dem Weg in den Arbeitsmarkt schilderten und auch direkt Verbesserungsvorschläge einbrachten.
Im zweiten inhaltlichen Block ging es dann um die sozialraumorientierte Qualifizierung und neue Wege der Arbeitsmarktintegration. Dazu referierte – neben geladenen Gästen – auch Dinslakens Sozialplaner Maik Runberger.
Petra Kulhoff, Leiterin der Stabsstelle für Sozial- und Jugendhilfeplanung, betonte: "Dass es uns gelungen ist, so viele unterschiedliche Referent*innen zu gewinnen, freut mich sehr und konnte dazu beitragen, die Thematik aus vielen Blickwinkeln zu beleuchten." Auch Sozial- und Jugend-Dezernentin Dr. Tagrid Yousef zeigte sich zufrieden: "Das große Interesse und die hohe Teilnehmer*innen-Zahl bestätigen uns darin, dass das Thema Arbeitsmarktintegration eine große Brisanz hat und wir mit dieser Veranstaltung am Puls der Zeit sind. Nun wird es darum gehen, sich die neuen Erkenntnisse zunutze zu machen, damit alle in Dinslaken davon profitieren."
Die Fokusgruppe U25 hat sich im Rahmen von "Unser DINgg" – dem Dinslakener Netzwerk für glückliches und gesundes Aufwachsen – bereits seit Herbst 2021 mit dem Übergang von der Schule in den Beruf beschäftigt. Sie tagt zweimal jährlich.
Pressemitteilung vom 03.11.2022