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Stadt reagiert auf Klimawandel: Neue Versickerungsanlage am Otto-Hahn-Gymnasium

April 2023: Versickerungsanlge am OHG fertiggestellt. Schuldezernentin Dr. Tagrid Yousef, Schulleiterin Astrid Weidler, Bürgermeisterin Michaela Eislöffel, städtische Klima- und Umweltschutzbeauftragte Kristina Ackermann, Baudezernent Dominik Bu-linski, Uwe Blankenburg (Leiter des städtischen Fachdienstes Tiefbau), Anke Grundmann (Fachdienst Tiefbau)

Trockenzeiten und Starkregenereignisse nehmen zu. Die Stadt macht sich vor diesem Hintergrund unter anderem stark für Dachbegrünungen und errichtet Starkregen-Rückhaltebecken und Versickerungsanlagen.

In den Wintermonaten rollte noch der Bagger über das Gelände des Otto-Hahn-Gymnasiums: Große Baugruben wurden ausgehoben und mit Versickerungskästen gefüllt. Unter dem Schulhof wird ab sofort das Niederschlagswasser von fast 4.000 m² befestigter Fläche versickert und nicht mehr in den Kanal eingeleitet.

„Nachhaltigkeit und Klimaschutz sind von herausragender Bedeutung. Wir nehmen diese Verantwortung an. Unsere Stadt stellen wir zukunftssicher auf. Die Versickerung des Regenwassers fördert die Neubildung des Grundwasserspiegels. Gleichzeitig wird die öffentliche Kanalisation durch die Verringerung der Einleitungsmenge entlastet und so die Überflutungsgefahr bei Starkregen-Ereignissen abgemildert“, erläutert Bürgermeisterin Michaela Eislöffel.

Auch Schulleiterin Astrid Weidler betont, dass der Aspekt „Nachhaltigkeit und Klimaschutz“ die gesamte Schulgemeinde des Gymnasiums stark beschäftige. Die Maßnahmenpalette reiche von der Müllvermeidung beziehungsweise -trennung über einen verantwortungsvollen Nahrungsmittelkonsum bis zu einem umweltfreundlichen Schulfahrtenkonzept. „Sehr gerne haben wir daher die Unannehmlichkeiten dieser überschaubaren Bauphase in Kauf genommen. Wir freuen uns, dass wir am Otto-Hahn-Gymnasium ein Puzzle-Stück zur Nachhaltigkeit beitragen können“, betont die Schulleiterin.

Bürgermeisterin Eislöffel und das Team der Stadtverwaltung bedankten sich bei der Schulleitung für das Verständnis und die Kooperation beim Umsetzen der Baumaßnahme. Diese wurde zusammen mit der Dachbegrünung von sechs Buswartehallen mit einer 100 prozentigen Zuwendung aus dem Förderprogramm „REACT EU“ des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung, als Teil der Reaktion der Europäischen Union auf die COVID-19-Pandemie, gefördert und somit kostenneutral für den städtischen Haushalt umgesetzt.