Inhalt

Untersuchung eines Verdachts auf einen Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung Düsseldorf hat für morgen – Dienstag, 14. Januar 2025 – eine Untersuchung eines Bombenblindgänger-Verdachtspunktes in der Dinslakener Innenstadt geplant. Dabei werden zunächst Sondierungsbohrungen in das Erdreich durchgeführt. Diese werden dann durch die Bezirksregierung ausgewertet. Grundsätzlich finden solche routinemäßigen Überprüfungen auf Kampfmittelverdachte im Stadtgebiet mehrmals im Jahr statt. In den meisten Fällen kann ein Blindgänger ausgeschlossen werden.

Sollte bei den Arbeiten morgen tatsächlich eine Fliegerbombe entdeckt werden, die entschärft werden muss, dann wären Evakuierungsmaßnahmen in weiten Teilen der Innenstadt notwendig. Die Entscheidung, ob noch am gleichen Tag entschärft und evakuiert werden müsste oder zu einem späteren Zeitpunkt, trifft dann der Kampfmittelbeseitigungsdienst. Die Behörden sind bei diesen routinemäßigen Einsätzen auf alles vorbereitet. Wie in der Vergangenheit würden Evakuierungsmaßnahmen durch Lautsprecher- und Radio-Durchsagen, Presseinformationen sowie Online- und Social-Media-Beiträge begleitet. Wie üblich, würde auch dieses Mal zusätzlich eine Hotline geschaltet für Menschen, die Unterstützung bei der Evakuierung benötigen. In der Vergangenheit haben sich die Dinslakener*innen bei solchen Maßnahmen bereits immer durch ihre Unterstützung und Kooperationsbereitschaft ausgezeichnet. Die Verwaltung bittet auch bei künftigen Evakuierungen um diese Mithilfe und den respektvollen Umgang mit den Einsatzkräften.

Untersuchungstermine von Verdachtspunkten werden grundsätzlich durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst festgelegt. Darauf hat die Stadt Dinslaken keinen Einfluss. Die Stadtverwaltung war am vergangenen Donnerstagnachmittag informiert worden. Seitdem führen Ordnungsbehörde, Polizei und Feuerwehr Abstimmungsgespräche, auch der Kreis Wesel ist eingebunden. Die Feuerwehr greift bei der Unterstützung von Evakuierungsmaßnahmen auf Pläne und Vorgaben des Landes NRW zurück und erhält bei Bedarf – koordiniert über die Bezirksregierung – Hilfe durch überörtliche Einheiten.

Die Stadt informiert morgen sofort, sobald es weitere Erkenntnisse gibt.

Pressemitteilung vom 13.01.2025