Die Untersuchung eines Bombenblindgänger-Verdachtspunktes in der Dinslakener Innenstadt durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst der Bezirksregierung muss morgen (15. Januar) fortgesetzt werden. Die Arbeiten des Einsatzteams der Bezirksregierung dauern noch an. Die Situation einer Evakuierung wird heute nicht eintreten. Alle Menschen können heute weiterhin ihren Tätigkeiten in der Innenstadt ohne Einschränkung nachgehen.
Sollte bei den Arbeiten am 15. Januar tatsächlich eine Fliegerbombe entdeckt werden, die entschärft werden muss, dann wären Evakuierungsmaßnahmen in weiten Teilen der Innenstadt notwendig. Die Entscheidung, ob noch am gleichen Tag entschärft und evakuiert werden müsste oder zu einem späteren Zeitpunkt, trifft dann der Kampfmittelbeseitigungsdienst. Die Behörden sind bei diesen routinemäßigen Einsätzen auf alles vorbereitet. Auch für morgen bittet die Stadt um erhöhte Aufmerksamkeit: Mögliche Evakuierungsmaßnahmen würden durch Lautsprecher- und Radio-Durchsagen, Presseinformationen sowie Online- und Social-Media-Beiträge begleitet. Wie üblich, würde auch dieses Mal zusätzlich eine Hotline geschaltet für Menschen, die Unterstützung bei der Evakuierung benötigen. In der Vergangenheit haben sich die Dinslakener*innen bei solchen Maßnahmen bereits immer durch ihre Unterstützung und Kooperationsbereitschaft ausgezeichnet. Die Verwaltung bittet auch bei künftigen Evakuierungen um diese Mithilfe und den respektvollen Umgang mit den Einsatzkräften.
Untersuchungstermine von Verdachtspunkten werden grundsätzlich durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst festgelegt. Darauf hat die Stadt Dinslaken keinen Einfluss. Ordnungsbehörde, Polizei, Feuerwehr und Kreis sind während der Untersuchung eingebunden. Die Feuerwehr greift bei der Unterstützung von Evakuierungsmaßnahmen auf Pläne und Vorgaben des Landes NRW zurück und erhält bei Bedarf – koordiniert über die Bezirksregierung – Hilfe durch überörtliche Einheiten. Grundsätzlich finden solche routinemäßigen Überprüfungen auf Kampfmittelverdachte im Stadtgebiet mehrmals im Jahr statt. In den meisten Fällen kann ein Blindgänger ausgeschlossen werden.
Die Stadt informiert morgen umgehend, sobald es weitere Erkenntnisse gibt.
Pressemitteilung vom 14.01.2025