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Von der Dinslakener Feuerwehr ins Erdbebengebiet

Stefan Becker und Michaela Eislöffel
Stefan Becker und Bürgermeisterin Michaela Eislöffel

Eine Woche lang war der Dinslakener Feuerwehrmann Stefan Becker als Helfer im türkischen Kirikhan im Einsatz. Die Stadt liegt 130 Kilometer vom Epizentrum des Erdbebens im türkisch-syrischen Grenzgebiet entfernt. Für seinen Einsatz war Becker von der Stadt Dinslaken als Arbeitgeberin freigestellt worden. Als Mitglied der gemeinnützigen Hilfsorganisation I.S.A.R. Germany suchte er gemeinsam mit anderen Helfer*innen nach verschütteten Personen im Erdbebengebiet. Dabei war er an der Befreiung und Rettung von 4 Menschen beteiligt.

„Wir haben vor Ort große Verwüstung und großes Leid gesehen. Diese Bilder werden mich vermutlich mein Leben lang begleiten. Aber als Team der Vereinten Nationen war es uns wichtig, vor Ort zu sein und zu helfen“, so Becker. Nach seiner Rückkehr wurde er im Dinslakener Rathaus von Bürgermeisterin Michaela Eislöffel empfangen, die ihm herzlich für seinen Einsatz dankte: „Es ist wichtig, dass Arbeitgeber*innen das Ehrenamt unterstützen und bereit sind, ihre Mitarbeitenden nach Möglichkeit für entsprechendes Engagement freizustellen. Ehrenamt ist für das Leben und Funktionieren einer Gesellschaft unverzichtbar. Und bei diesem Einsatz hat Herrn Beckers ehrenamtliches und selbstloses Engagement Menschenleben gerettet. Dafür danke ich ihm sehr. Auch bei uns in Dinslaken haben viele Menschen Angehörige und Freund*innen durch das verheerende Erdbeben verloren. Die Anteilnahme in unserer Stadt ist groß“, so Eislöffel.

Pressemitteilung vom 23.03.2023