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Umrüstung der Straßenbeleuchtung

Energetische Umrüstung der Straßenbeleuchtung

 

Seit 2009 wurde in den vergangenen Jahren kontinuierlich mit der energetischen Umrüstung der Straßenbeleuchtung begonnen. Neben der energetischen Einsparung ist die Umrüstung auch erforderlich, weil es ab dem Jahr 2015 aufgrund einer EU-Verordnung für die Quecksilberdampflampen kein Ersatzbeleuchtungsmittel geben wird.
Umgerüstet wurden in den Jahren 2009/2010 mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket 1.831 Leuchten in Wohnstraßen mit Kompaktleuchtstofflampen.
Ende des Jahres 2010 wurde vom Bundesumweltministerium eine Förderrichtlinie im Rahmen der Klimaschutzinitiative zur Reduzierung des Energieverbrauchs der Straßenbeleuchtung durch den Einbau von LED-Leuchten veröffentlich.
Eine Überprüfung des vorhandenen Netzes durch die Stadtwerke Dinslaken, die die Straßenbeleuchtung im Stadtgebiet Dinslaken unterhalten und warten, ergab, dass 844 vorhandene Rundleuchten in Wohnstraßen für dieses Programm infrage kommen.
Für dieses Projekt wurde vom Projektträger „Forschungszentrum Jülich“ im Auftrag des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ein Zuwendungsbescheid erteilt.

Durch den Einsatz der LED-Leuchten reduziert sich der Stromverbrauch um rund 117.000 kWh/a, was einer Reduzierung von rund 64 Prozent entspricht. Dies bedeutet eine Einsparung von rund 21.100 Euro pro Jahr sowie eine CO2-Minderung von rund 70.000 kg/a.

Für die im Jahr 2012 geplante Umrüstung weiterer Leuchten mit Lichtpunkthöhen von kleiner als sechs Meter wurde im März ein Antrag auf Förderung des Projektes beim Projektträger Jülich gestellt, der vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mit Umsetzung der Förderrichtlinie im Rahmen der Klimaschutzinitiative zur Reduzierung des Energieverbrauchs durch den Einbau von LED-Leuchten beauftragt ist.
Im Oktober 2012 erteilte der Projektträger den Zuwendungsbescheid für die Umrüstung 224 Leuchten auf LED-Technik. Die Gesamtkosten für dieses Projekt betragen rund 155.000 Euro bei einem Förderbetrag von rund 40.000 Euro. Durch das Projekt „Klimaschutztechnologien bei der Stromnutzung der Stadt Dinslaken für die Außenbeleuchtung“ beträgt die jährliche Stromeinsparung 20.000 kWh. Dies bedeutet eine Einsparung von rund 10.000 Euro pro Jahr.

In 2014 wurde ein weiterer Bauabschnitt zur Umrüstung der Beleuchtung abgeschlossen. Die Kosten betrugen rund 340.000 Euro. Durch die Umrüstung von circa 650 Leuchten reduziert sich der Stromverbrauch um etwa 226.000 kWh/a. Gleichzeitig ergibt es eine CO2-Minderung von rund 133.500 kg/a.

Auch in den Jahren 2016 bis 2018 wurde die Umrüstung der Straßenbeleuchtung mit finanzieller Förderung des Projektträger Jülich weiter vorangetrieben. So sind 2016 insgesamt 1723 Leuchten und 239 Leuchten in 2017 bis März 2018 umgerüstet worden. Dies bedeutet eine CO2-Minderung von rund 300.000 kg/a.

Des weiteren wurde seit 2009 bei einem Zugang von 500 Leuchten die installierte Leistung von 1.343 kW auf 432 kW reduziert.

Wie in den Vorjahren, sind in 2021 weitere 29 Leuchten mit Zuwendungsbescheid des Projektträgers Jülich auf LED-Technik umgerüstet worden. Hierdurch ergibt sich eine CO2-Minderung von circa 8.150 kg/a und eine Reduzierung des Stromverbrauches von 13.790 kWh/a.

 

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