Die Innenstadt vor großen Herausforderungen
 

Kaum ein anderer Ort in Dinslaken verbindet so viele verschiedene Funktionen städtischen Lebens wie die Innenstadt. Sie ist zugleich Wohnort, Arbeitsplatz, Ort für Kultur und Freizeit und natürlich Einzelhandelsstandort. Diese Kombination macht die Dinslakener Innenstadt zu einem lebendigen und vielfältigen Zentrum. Gleichzeitig wird sie durch Veränderungen im Einzelhandel, die fortlaufende Digitalisierung oder auch ein geändertes Mobilitätsverhalten immer wieder vor große Herausforderungen gestellt. Auch der Klimawandel und die damit einhergehenden Themen wie häufigere Starkregenereignisse und eine steigende Zahl an Hitzetagen machen Anpassungen in der Stadtgestaltung und der städtischen Struktur erforderlich. 

Bereits seit 2009 setzt die Stadt Dinslaken mit Unterstützung durch den Bund und das Land Nordrhein-Westfalen umfängliche Maßnahmen zur Aufwertung und zukunftsfähigen Gestaltung der Innenstadt um. Dazu werden in einem städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK) verschiedene Einzelmaßnahmen gebündelt und seit 2010 auch erfolgreich umgesetzt. In den vergangenen Jahren konnten viele Maßnahmen zur Stärkung der Innenstadt abgeschlossen werden. 

Beispiele für bereits umgesetzte Maßnahmen sind:

• die Umgestaltung des Rutenwalls von einem Parkplatz zu einer grünen Achse zwischen Altstadt und dem Bereich der Neutorgalerie,
• der Umbau der Bereiche Am Neutor, Neutorplatz und Saarstraße,
• die Umgestaltung des denkmalgeschützten Stadtparks, oder
• die Umgestaltung eines ehemaligen Stadttores zur Altstadt (Eppinghovener Tor)

Ein weiterer Baustein des ISEK Innenstadt ist die Umgestaltung des Bahnhofsplatzes und des direkten Umfeldes. Gemeinsam sind Bahnhof und Bahnhofsplatz als wichtiger Eingangs- und Ankunftsbereich von entscheidender Bedeutung für die gesamte Innenstadt. Die Aufwertung dieses öffentlichen Raums ist ein zentraler Bestandteil des städtebaulichen Entwicklungskonzeptes und von großer Bedeutung für die Stärkung der Innenstadt als Ganzes. Dieser bedeutende Bereich wird in den nächsten Jahren umfassend umgestaltet und barrierefrei ausgebaut, sodass Dinslaken ein repräsentatives Eingangstor in die Innenstadt erhält.