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Aktuelles

Polizisten auf Fahrrädern 1920, Wanderbroschüre Kreis Wesel 1979, Triebwagen der Hamborner Straßenbahn und Postkarte vom Bahnhof Dinslaken 1917

Stadtarchiv in Bewegung 

Zum Themenjahr Mobilität setzt sich auch das Stadtarchiv in Bewegung, und zwar mit einer kleinen Ausstellungsreihe rund um das Thema Verkehr und Mobilität. 2025 stellen wir jeden Monat im Museum Voswinckelshof einige unserer Archivalien aus, manchmal ergänzt durch Fundstücke aus dem Museumsfundus. Hier ein kleiner Vorgeschmack!

Die bewegte Archivalie wird im Eingangsbereich des Museums zu finden sein, direkt links neben der Treppe. Das Museum hat Dienstag bis Sonntag von 14-18 Uhr geöffnet (Schließung über die Feiertage vom 23.12.2024-06.01.2025).

Archivsignaturen: 
S20-G544, S14/04/001
SZ 2022-489, SZ 2020-076

 

Restaurierte Kataster

Historische Karten und Kataster gerettet


Das Stadtarchiv Dinslaken hat wichtige Dokumente zur Stadtgeschichte restaurieren lassen: zwei Bände der Katasterbücher aus den Jahren 1735/36 und 1824/25. 

Dies war nur möglich durch die Unterstützung des Freundeskreises Stadtbibliothek und Stadtarchiv sowie finanzieller Förderung des Landes Nordrhein-Westfalen.

Die imposanten, in Leder gebundenen Katasterbücher aus dem 18. und 19. Jahrhundert, bilden die Grundlagen für die späteren Karten der ganzen Region und sind damit von unschätzbarer Bedeutung für unsere Stadtgeschichte. Sie sind Unikate, das heißt sie wurden nicht mehrfach gedruckt oder gezeichnet. Mit ihrer Hilfe wurden früher die Steuern der besitzenden Bürger berechnet. 2017 wurden bereits einige Katasterbücher mit Hilfe des Freundeskreises restauriert, jetzt konnten die zwei fehlenden Bände für Walsum in Auftrag gegeben werden. Walsum umfasste damals das heute zu Dinslaken gehörende Eppinghoven. Nun sind alle der sieben großen Katasterbände gereinigt, Beschädigungen wurden beseitigt und die Bücher neu gebunden.

Mithilfe einer großzügigen privaten Spende wurden weitere Archivalien restauriert. Es handelt sich um Karten, die später die Aufgabe der Kataster übernahmen. Sie wurden 1910 erstellt und ermöglichen Recherchen zu einer Vielzahl von Fragen. Ihr schlechter Zustand verhinderte bislang die öffentliche Nutzung im Lesesaal. Die Spenderin hat mit ihrer Zuwendung sichergestellt, dass die Unterlagen dauerhaft für die Nachwelt erhalten bleiben und für Forschungen zur Verfügung stehen.