Starkregen, Dürreperioden und heiße Tage! In den letzten Jahren haben wir zu spüren bekommen, welche Auswirkungen der Klimawandel auf uns und unsere Stadt hat. Uns allen wird bewusst, dass wir mit diesen Wetterextremen von nun an leben und lernen müssen, mit ihnen umzugehen. Eine klimaangepasste Stadtgestaltung spielt hierbei eine wichtige Rolle. So gewinnt zum Beispiel Grün in der Stadt an Bedeutung und bauliche Maßnahmen, um Regenwasser zu speichern und versickern zu lassen.

Fördermittel für die Stadt Dinslaken
Beide Beispiele werden derzeit im Stadtgebiet mit Fördermitteln aus dem Förderprogramm REACT-EU umgesetzt. Dieses Förderprogramm ist eine Reaktion der Europäischen Union auf die Covid19-Pandemie. Die Stadtverwaltung wird in den nächsten beiden Jahren eine Summe von 350.000 Euro für zwei wichtige Projekte nutzen können.

Projekt 1: Bepflanzung für Wartehäuschen
Neue Buswartehallen werden im Laufe der Jahre 2022 und 2023 in Dinslaken begrünt. Diese Flächen bieten einen neuen Lebensraum für Flora und Fauna, das Regenwasser wird gespeichert und die umliegende Luft gekühlt.

Projekt 2: Rigolen gegen Überflutung
Als zweites Projekt werden zwei Versickerungsanlagen am Otto-Hahn-Gymnasium finanziell gefördert. Bisher fließt Regenwasser von den Dach- und Schulhofflächen in die Kanalisation. Demnächst läuft dieses Wasser in Rigolen, die als Puffer dienen. Regenwasser versickert so nach und nach im Boden, so dass sich Grundwasser neu bilden kann. Insbesondere bei Starkregen wird die Kanalisation entlastet. Die Gefahr von punktueller Überflutungsgefahr wird damit abgemildert.