Rund ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in Deutschland gehen auf den Konsum von privaten Haushalten zurück. Das ist eine Zahl, die sehr beeindruckend ist, zumal die Treibhausgasemissionen, die bei der Produktion dieser Konsumgüter noch nicht mit eingerechnet werden.
Es liegt also auf der Hand, dass mit der Wahl, welche Produkte wir konsumieren und wie viele, jede Menge Einsparpotentiale haben, damit wir die Umweltbelastungen verringern können.
Zielführend ist es, wenn wir in unserer Gesellschaft also darüber sprechen, ob die Lebensstile, die wir aktuell für selbstverständlich und unverzichtbar halten, es auch wirklich sind und welchen Preis wir dafür zahlen möchten.
Was ist nachhaltiger Konsum?
Nachhaltiger Konsum ist Teil einer nachhaltigen Lebensweise und ein Verbraucherverhalten, das unter anderem Umweltaspekte und soziale Aspekte bei Kauf und Nutzung von Produkten und Dienstleistungen berücksichtigt. Nachhaltiger Konsum betrifft dabei auch das Nutzungsverhalten und Entsorgungsverhalten von Ressourcen im Alltag.
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Was erstmal sperrig klingt, ist eigentlich recht einfach. Ein nachhaltiger Konsum bedeutet, genauer hinzuschauen und bewusst entscheiden. Dabei dehnt sich ein nachhaltiger Konsum über alle Lebensbereiche aus:
Was kann ich bei meinem Kauf von Elektrogeräten beachten?
Welche Form der Mobilität ist für welchen Anlass sinnvoll?
Worauf kann ich bei mir zuhause, in meinem Garten und in meiner Freizeit achten?
In wie weit beeinflusst meine Ernährungsweise die Nachhaltige Entwicklung?
Wie kleide ich mich möglichst nachhaltig ein und brauche ich wirklich so viel?
Wie kann ich effektiv und effizient heizen und möglichst viel Energie einsparen?
Wer sich hierzu gerne weiter informieren möchte, findet auf der Seite des Umweltbundesamtes ausführliche Tipps und Anregungen: https://www.umweltbundesamt.de/umwelttipps-fuer-den-alltag