Erinnern für die Zukunft - Zum Beispiel Dinslaken: Eine Hör-Collage
Jeanette Wolff, Sozialdemokratin, von Werder, Landrat, Rohe, Kaplan, sowie zahlreiche andere sie verbindet, dass sie alle einen Bezug zu Dinslaken haben. Walter Spethmann wiederum verbindet in seinem Hörspiel auf packende Weise ihre Schicksale mit der Geschichte zur Zeit des Nationalsozialismus in Dinslaken.
Verfolgte und Verfolger, Juden und Christen, Erwachsene und Kinder, Arbeiter, Lehrer und Pfarrer, haben ihren Platz im professionell produzierten und spannend zuverfolgenden Hörspiel.
Stadtarchiv Dinslaken und Freundeskreis Stadtbibliothek und Stadtarchiv e.V. haben dieses Projekt mit Fördermitteln im Rahmen des Bundesprogramms "TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN" sowie der Sparkasse Dinslaken-Voerde-Hünxe und der Volksbank Dinslaken realisiert.
Alle gemeinsam haben damit ungewöhnliche Wege beschritten, um Lokal-Geschichte vor dem Hintergrund der deutschen Geschichte zu vermitteln.
Als Herausgeber bedanken wir uns herzlich bei den ehrenamtlichen Laiensprechern aus Dinslaken, Voerde, Wesel und Duisburg, die sich in dieses Projekt eingebrachthaben.
Gisela Marzin Adolf Kraßnigg
Stadtarchivarin Vorsitzender Freundeskreis
Aus dem Inhalt:
- Intro: Deutschland...
- »Unser« Bürgermeister?
- SPD-Material wird beschlagnahmt
- »Zerstampft die Kommunisten...«
- KPD-Material wird beschlagnahmt
- Der Nachbar
- »Zerstampft die Kommunisten...«
- Jeanette Wolff wird festgenommen
- Jüdische Geschäfte werden boykottiert
- Kirchenarbeit: Überwachungen und Verbote
- Der ‚Stürmer-Kasten‘ als Pranger
- Deutsches Blut muss geschützt werden
- Jüdische Haushaltshilfen sind verboten
- Erinnerungen an christlichen Widerstand
- »Vorwärts und nicht vergessen...«
- Ein heimtückischer Angriff auf Staat und Partei
- Der Vater fehlt
- Jüdische Kinder gehören in keine deutsche Schule
- »Judah verrecke!«
- Dinslaken, 10. November 1938
- Rettung der Waisenhauskinder?
- »Ich war kein Held.«
- Unfreiwillige Auswanderung
- »An Juden sind hier noch polizeilich gemeldet...«
- Evakuierung kostet ‚Reisegeld‘
- Orte
- Erinnerung an die Evakuierung
- 1948: Gefängnis für Kreisleiter Schulte
- 1954: Freispruch für Erich Hildebrand
- Ein Interview mit Heinrich Dickmann
- »Ich weiß darüber nichts.«
- Todesfuge
- Namen
- Das Geheimnis des Glücks
Sprecherinnen und Sprecher aus Dinslaken und Umgebung:
Ursula Ahrens, Wolfgang Bock, Anita Decker, Manuela Dost, Annika Gamerad, Jens E. Gelbhaar, Franz K. Görtz, Jule Gosch, Paula Haarmann, Clara Hansen, Lukas Jaedicke, Regina Klemm, Bastian König, David Kösters, Adolf Kraßnigg, Ben Mohrmann, Sabine Mrosz, Hannelore Pabst, Claus-Dieter Richter-Kraneis, Joachim Schulz-Marzin, Romy Schwuchow, Sigrid Staberock, Dieter Stöhr, Ernst Tilch, Jutta Ulrich, Ruth Wendt, Hans West; Johannes Steck (a. G.)
Konzept, Skript und Regie: Walter Spethmann
Förderer und Unterstützer:
- Freundeskreis Stadtbibliothek und Stadtarchiv e.V.
- Stiftung Toleranz fördern – Kompetenz stärken
- Sparkasse Dinslaken Voerde Hünxe
- Voksbank Dinslaken
- Stadt Dinslaken, Stadtarchiv